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   VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21   

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VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21 (https://dejure.org/2022,2403)
VG Berlin, Entscheidung vom 24.01.2022 - 38 L 880.21 (https://dejure.org/2022,2403)
VG Berlin, Entscheidung vom 24. Januar 2022 - 38 L 880.21 (https://dejure.org/2022,2403)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • VG Berlin, 14.09.2021 - 38 L 614.21
    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass sich auch nach Auffassung der Kammer aus der Corona-Pandemie in Bezug auf Georgien kein zielstaatsbezogenes Abschiebungsverbot ergibt (siehe dazu VG Berlin, Beschlüsse vom 17. April 2020 - VG 38 L 251/20 A -, vom 28. Juli 2020 - VG 38 L 349/20 A -, vom 30. Oktober 2020 - VG 38 L 440/20 A -, vom 12. Januar 2021 - VG 38 L 633/20 A -, vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A und vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A -, alle juris).

    Die Lage im georgischen Gesundheitssystem mag zwar angesichts der hohen Anzahl an Covid-19-Patienten weiterhin angespannt sein (hierzu bereits VG Berlin, Beschluss vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A -, juris Rn. 16 m.N.).

    Ferner ergeben sich auch aus den inzwischen vorliegenden Erkenntnismitteln (siehe Sonder-Erkenntnismittelliste Coronavirus 2022-I, Stand: 7. Januar 2022) keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass Rückkehrende in Georgien aufgrund der Corona-Pandemie einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung ausgesetzt wären, welche die Feststellung eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG i.V.m. Art. 3 EMRK gebieten würde (ausführlich hierzu bereits VG Berlin, Beschluss vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A -, juris Rn. 17 ff. m.N.).

    Insbesondere hat die Regierung als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie sowohl Unternehmen als auch Familien mit niedrigem Einkommen finanzielle Hilfen und Steuererleichterungen in Aussicht gestellt (VG Berlin, Beschlüsse vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, juris Rn. 25, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, juris Rn. 37 und vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A -, juris Rn. 20 jeweils m.N.).

  • VG Berlin, 29.06.2021 - 38 L 330.21
    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass sich auch nach Auffassung der Kammer aus der Corona-Pandemie in Bezug auf Georgien kein zielstaatsbezogenes Abschiebungsverbot ergibt (siehe dazu VG Berlin, Beschlüsse vom 17. April 2020 - VG 38 L 251/20 A -, vom 28. Juli 2020 - VG 38 L 349/20 A -, vom 30. Oktober 2020 - VG 38 L 440/20 A -, vom 12. Januar 2021 - VG 38 L 633/20 A -, vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A und vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A -, alle juris).

    Zudem verringert die - sowohl in Deutschland als auch in Georgien mögliche (siehe VG Berlin, Beschluss vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, juris Rn. 34; aktuell Jam News, Georgians to start receiving Covid-19 vaccine booster shots, 11. Oktober 2021; Jam News, Vaccination of children aged 12-15 begins in Georgia, 9. November 2021) - Impfung das Infektions- und Erkrankungsrisiko in erheblichem Maße.

    Insbesondere hat die Regierung als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie sowohl Unternehmen als auch Familien mit niedrigem Einkommen finanzielle Hilfen und Steuererleichterungen in Aussicht gestellt (VG Berlin, Beschlüsse vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, juris Rn. 25, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, juris Rn. 37 und vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A -, juris Rn. 20 jeweils m.N.).

  • BVerwG, 17.10.2006 - 1 C 18.05

    Abschiebungsverbot; individuelle Erkrankung; Behandlungsmöglichkeit;

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Für das Vorliegen der Voraussetzungen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 7 S. 1 und 3 AufenthG ist es erforderlich, aber auch ausreichend, dass sich eine vorhandene lebensbedrohliche oder schwerwiegende Erkrankung eines Ausländers aufgrund zielstaatsbezogener Umstände in einer Weise verschlimmert, die zu einer erheblichen und konkreten Gefahr für Leib oder Leben führt (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - BVerwG 1 C 18.05 -, juris Rn. 15).

    Konkret ist die Gefahr, wenn der Betroffene alsbald nach der Rückkehr, also innerhalb eines überschaubaren Zeitraums nach der Rückkehr in den Abschiebestaat in diese Lage käme, weil er beispielsweise auf die dortigen unzureichenden Möglichkeiten der Behandlung seines Leidens angewiesen wäre und auch anderswo keine wirksame Hilfe in Anspruch nehmen könnte oder sonstige zielstaatsbezogene Gefahren hinzukämen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - BVerwG 1 C 18.05 -, juris Rn. 18 ff.).

    Bei Gefahren im Sinne des § 60 Abs. 7. S. 6 AufenthG, die wie die derzeitige Corona-Pandemie die Bevölkerung des Zielstaates allgemein betreffen, ist ein Abschiebungsverbot nur bei einer extremen Gefahrenlage dergestalt festzustellen, dass die Abschiebung den Betroffenen "gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen" ausliefern würde (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18/05 -, juris Rn. 16; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - 10 C 24/10 -, juris Rn. 19 f.).

  • VG Berlin, 18.03.2021 - 38 L 92.21

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass sich auch nach Auffassung der Kammer aus der Corona-Pandemie in Bezug auf Georgien kein zielstaatsbezogenes Abschiebungsverbot ergibt (siehe dazu VG Berlin, Beschlüsse vom 17. April 2020 - VG 38 L 251/20 A -, vom 28. Juli 2020 - VG 38 L 349/20 A -, vom 30. Oktober 2020 - VG 38 L 440/20 A -, vom 12. Januar 2021 - VG 38 L 633/20 A -, vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A und vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A -, alle juris).

    Insbesondere hat die Regierung als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie sowohl Unternehmen als auch Familien mit niedrigem Einkommen finanzielle Hilfen und Steuererleichterungen in Aussicht gestellt (VG Berlin, Beschlüsse vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, juris Rn. 25, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, juris Rn. 37 und vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A -, juris Rn. 20 jeweils m.N.).

  • BVerfG, 28.10.2019 - 2 BvR 1813/18

    Verletzung des Anspruchs auf Rechtsschutzgleichheit durch Versagung von

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Prozesskostenhilfe darf jedoch verweigert werden, wenn die Erfolgschance lediglich eine entfernte ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. Oktober 2019 - 2 BvR 1813/18 -, juris Rn. 25 ff.; Beschluss vom 11. August 2020 - 2 BvR 437/20 -, juris Rn. 4).
  • BVerwG, 20.02.2020 - 1 C 19.19

    Folgerungen aus der "Gnandi"-Entscheidung des EuGH für die Verbindung einer

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    - 1 C 19/19 - Berlit, jurisPR-BVerwG 15/2020 Anm. 1).
  • BVerfG, 11.08.2020 - 2 BvR 437/20

    Strafvollzug (Eilantrag eines Strafgefangenen auf Fortschreibung des

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Prozesskostenhilfe darf jedoch verweigert werden, wenn die Erfolgschance lediglich eine entfernte ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. Oktober 2019 - 2 BvR 1813/18 -, juris Rn. 25 ff.; Beschluss vom 11. August 2020 - 2 BvR 437/20 -, juris Rn. 4).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Solche ernstlichen Zweifel liegen vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, dass die Maßnahme - die der sofortigen Aufenthaltsbeendigung zugrunde liegende Ablehnung des Asylantrags als offensichtlich unbegründet - einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält (vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1516/93 -, juris Rn. 99).
  • BVerwG, 07.12.2004 - 1 C 14.04

    Kalif von Köln; zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse; Foltergefahr;

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Denn Abschiebungsverbote, die sich auf den durch Art. 6 GG und Art. 8 EMRK gewährleisteten Schutz der Familieneinheit stützen, sind als inlandsbezogene Vollstreckungshindernisse ausschließlich im Rahmen des Abschiebungsverfahrens von der hierfür zuständigen Ausländerbehörde zu prüfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 2007 - BVerwG 10 B 65/07 -, juris Rn. 11 und Urteil vom 7. Dezember 2004 - 1 C 14/04 -, juris Rn. 29 - jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 29.09.2011 - 10 C 24.10

    Widerruf; Widerrufsfrist; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; unionsrechtlich

    Auszug aus VG Berlin, 24.01.2022 - 38 L 880.21
    Bei Gefahren im Sinne des § 60 Abs. 7. S. 6 AufenthG, die wie die derzeitige Corona-Pandemie die Bevölkerung des Zielstaates allgemein betreffen, ist ein Abschiebungsverbot nur bei einer extremen Gefahrenlage dergestalt festzustellen, dass die Abschiebung den Betroffenen "gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen" ausliefern würde (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18/05 -, juris Rn. 16; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29. September 2011 - 10 C 24/10 -, juris Rn. 19 f.).
  • BVerfG, 27.09.2007 - 2 BvR 1613/07

    Verletzung von Art 19 Abs 4 S 1 GG iVm Art 2 Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der

  • BVerwG, 06.06.2007 - 10 B 65.07

    Begriff der "Änderung der Verhältnisse" im Sinn des § 73 Abs. 1

  • VG Berlin, 17.04.2020 - 38 L 251.20

    Corona-Pandemie gefährdet Existenzsicherung der georgischen Bevölkerung nicht,

  • VG Berlin, 30.10.2020 - 38 L 440.20

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

  • VG Berlin, 28.07.2020 - 38 L 349.20

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

  • VG Berlin, 12.01.2021 - 38 L 633.20

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebungsandrohung

  • VG Berlin, 12.11.2021 - 38 L 722.21

    Einstweiliger Rechtschutz gegen Abschiebung

  • VG Berlin, 03.02.2022 - 38 K 595.21
    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass sich auch nach Auffassung der Kammer aus der Corona-Pandemie in Bezug auf Georgien kein zielstaatsbezogenes Abschiebungsverbot ergibt (siehe dazu VG Berlin, Beschlüsse vom 17. April 2020 - VG 38 L 251/20 A -, vom 28. Juli 2020 - VG 38 L 349/20 A -, vom 30. Oktober 2020 - VG 38 L 440/20 A -, vom 12. Januar 2021 - VG 38 L 633/20 A -, vom 18. März 2021 - VG 38 L 92/21 A -, vom 29. Juni 2021 - VG 38 L 330/21 A -, vom 14. September 2021 - VG 38 L 614/21 A, vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A - sowie vom 24. Januar 2022 - VG 38 L 880/21 A -, alle juris).
  • VG Berlin, 05.05.2022 - 38 K 168.19

    Georgien: Keine Gruppenverfolgung von Zeugen Jehovas; keine drohende Verfolgung

    Abschließend wird darauf hingewiesen, dass nach Auffassung der Kammer weder die Covid Pandemie noch ihre Auswirkungen die Feststellung eines Abschie bungsverbots nach § 60 Abs. 5 oder Abs. 7 Satz 1 AufenthG begründen (siehe dazu etwa VG Berlin, Beschlüsse vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A -, sowie vom 24. Januar 2022 - VG 38 L 880/21 A -, beide juris).
  • VG Berlin, 23.08.2022 - 38 K 367.21
    In Ergänzung zu den auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie bezogenen Ausführungen im Bescheid des Bundesamts, denen die Einzelrichterin ebenfalls folgt, ergibt sich auch nach Auffassung der Kammer aus der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen kein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 oder Abs. 7 Satz 1 AufenthG (siehe dazu zuletzt VG Berlin, Beschlüsse vom 12. November 2021 - VG 38 L 722/21 A - sowie vom 24. Januar 2022 - VG 38 L 880/21 A - beide juris).
  • VG Berlin, 16.03.2022 - 38 K 401.21
    Abschließend wird ergänzt, dass auch die zwischenzeitliche Entwicklung der epidemischen Lage in Georgien nicht die Feststellung gebietet, dass die Voraussetzungen eines Abschiebungsverbots vorliegen (siehe ausführlich VG Berlin, Beschluss vom 24. Januar 2022 - VG 38 L 880/21 -, juris Rn. 22-25).
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